Echte Veränderung entsteht, wenn Solidarität zur gelebten Praxis wird – selbstorganisiert, gleichberechtigt und von unten. Aus der Begegnung freier, verantwortungsbewusster Menschen wächst eine Kraft, die Hierarchien hinterfragt, neue Formen des Zusammenhalts erprobt und Wandel als gemeinsame Aufgabe begreift – lokal verwurzelt, global verbunden und solidarisch im Handeln.
Unsere Vision
Wir stellen uns eine Welt vor, in der Solidarität wächst, bevor Krisen entstehen – in der Menschen, Gemeinschaften und Institutionen Verantwortung teilen, Vielfalt als Stärke leben und gemeinsam an gerechten, nachhaltigen Strukturen arbeiten. Wir glauben an Wandel, der lokal verwurzelt und global verbunden ist, und daran, dass die Ursachen sozialer und ökologischer Ungleichheit nur durch eine sozial-ökologische Transformation überwunden werden können, die Menschen, Wissen und Perspektiven miteinander verbindet.
Geschichte des Vereins
Laial ist aus der Praxis entstanden – aus der Erfahrung, dass Menschen Veränderung selbst gestalten können, wenn sie Räume dafür bekommen. Unsere Projekte verbinden Lernen, Selbstorganisation und gesellschaftliche Verantwortung mit konkretem Handeln.
Der Verein Laial entwickelte sich aus der Initiative „Clan B“ und wurde Ende 2018 als Geflüchteten-Selbstorganisation gegründet mit dem Ziel, Jugendlichen die Möglichkeit zu eröffnen, zu lernen, Selbstbestimmung zu erfahren, in Führungsrollen hineinzuwachsen und somit den Einstieg in Leben und Beruf zu bewältigen.
Seitdem haben sich der Verein, seine Mitglieder und auch die Ziele weiterentwickelt.
Aus einer lokalen Jugendinitiative wurde eine transnationale Community, die heute soziale Teilhabe, solidarisches Handeln, ökologische Verantwortung und strukturellen Wandel zusammendenkt. Aus handwerklichen Projekten wurden Bildungsräume, aus Jugendprojekten wuchsen Netzwerke, aus ersten Ideen sind heute Begegnungsorte, Austauschformate und internationale Partnerschaften geworden.
Was geblieben ist: Laial ist und bleibt eine Bewegung von Menschen, die sich nicht mit der Welt, wie sie ist, zufriedengeben – sondern sie gemeinsam gestalten.